»Ich kann nicht atmen« Afroamerikaner stirbt nach brutaler Festnahme in den USA

»Ich kann nicht atmen« Afroamerikaner stirbt nach brutaler Festnahme in den USA
Protestierende in Minnesota (Foto: © Fibonacci Blue / CC BY)

In der USA wurde ein Afroamerikaner bei seiner Festnahme von der Polizei gewaltsam getötet

Ein Video aus Minneapolis zeigt, wie ein weißer Polizist sein Knie mehrere Minuten lang an den Hals des Mannes drückt. Anfangs spricht dieser noch und sagt wiederholt: »I can’t breathe« (Deutsch: Ich kann nicht atmen). Er fordert die Beamten mehrfach auf, ihn loszulassen. Er sagt ihnen auch zu, dann freiwillig ins Polizeiauto einzusteigen. “Ich kann nicht atmen”, wiederholt er immer wieder. Auch Passanten fordern die Polizisten wiederholt auf, ihn loszulassen. Die Polizisten ignorieren alles. Daraufhin verliert er das Bewusstsein. Er wird ins Krankenhaus gebracht, wo er stirbt.

Es ist nur einer von vielen rassistischen Fällen in der USA. Doch diesmal wurde es gefilmt. Rassistische Gewalt gehört in Amerika zum Alltag. Es sind vor allem schwarze Männer, die immer wieder Opfer von scheinbar willkürlichen Übergriffen der Polizei werden. George Floyd ist nur das jüngste Beispiel. Die Polizei nahm ihn fest, weil er in einem Supermarkt angeblich mit Falschgeld bezahlt hatte.

Der Fall George Floyd löst in der USA viele gewaltsame Proteste aus. Trotz Ausgabgssperre protestieren die Demonstranten weiter. Ganze Straßenzüge in Minneapolis – dem Schauplatz der brutalen Festnahme des Afroamerikaners George Floyd – gleichem einem Schlachtfeld. Laut US-Medienberichten setzten Demonstranten dabei auch ein Polizeirevier in Brand.

Anton Schneider

Chefredakteur der Schülerzeitung Kurzschluss E-Mail: anton@kurzschlussikg.de

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